Track-Day Volker Weber / Padborg 22.10.16     
Zweimal im Jahr richtet Volker Weber das "freie Fahren" auf der Rennstrecke in Dänemark Padborg-Park aus. Wir haben als Saisonausklang das Oktober-Event besucht.

Im Vorfeld haben wir uns mit einigen anderen Sportfahrern (u.a. über den DSK) verabredet, so dass sich ein netter Haufen gaskranker Piloten mit Neu- und Altfahrzeugen versammelt hatte. Anreise wie immer früh morgens - um 04:30 Uhr war am Samstag die Nacht zuende. Unser X-Pilot Manuel war bereits am Vorabend angereist konnte als standfester Beifahrer in der Rennmöhre voll überzeugen. Außerdem hatte er die Möglichkeit sich auch bei Nico im Scirocco auf den "heißen Stuhl" zu begeben und so mal den Unterschied zwischen einem top abgestimmten und wohlmotorisiertem "Frontkratzer" und dem Rennmöhren-Alteisen mit Mittelmotor und Heckantrieb zu spüren...

Das Wetter war eher durchwachsen, morgens blieb es trocken, die Strecke war aber nass. Gegen Mittag konnten wir einen Turn mit trockener Ideallinie fahren, Nachmittags fing der Regen richtig an. Kalt war es dabei die ganze Zeit. Also nicht gerade ideale Bedingen für die Fraktion der Gentlemen-Driver, entsprechend war das Event nicht voll ausgebucht und man konnte auch außerhalb der festgelegten Gruppeneinteilung fast zu jeder Zeit auf die Strecke.

Bei Volker ist im Preis eine Vollverpflegung enthalten und so ging es nach dem Anmeldevorgang, einer guten Tasse Kaffee und reichhaltigem Frühstück erstmal zum Gucken an die Strecke. Immerhin hat man ja den ganzen Tag Zeit, also konnten wir es langsam angehen lassen. Der Plan war, die anderen Sportfahrer die Strecke trockenfahren zu lassen. Das führte jedoch zu der einen oder anderen Rutschpartie, die auch mal in der "Sandkiste" endete:

Das mit dem Trockenfahren klappte allerdings nicht. Die Strecke war und blieb nass, als wir gegen 09:00 Uhr den ersten Turn unter die Räder nahmen. Zum Start habe ich dann auch noch vergessen, die Regenkappen von den Kühlerauslass-Öffnungen in der Fronthaube zu nehmen. Das wurde dann nach einer Runde gleich korrigiert...

Dennis war mit dem 2er Projekt "Der Gerät" unterwegs. Die beiden Jungs erinern mich immer an die Anfänge unserer Rennmöhren-Zeit, als wir das Auto auch als 3er Projekt aufgebaut und genutzt haben:

Jens hatte den alten Daimer mitgebracht und das Geschoss in affenartiger Geschwindigkeit um die Kurven gewuchtet - Respekt!

Der Minifahrer bewegt normalerweise deutlich PS stärkere Boliden...

...und so ergab sich ein nettes Teilnehmerfeld in der Gruppe der ambitionierten Oldtimer-Piloten:

Irgendwie war ich dann im Laufe des Vormittags in die Achthunder-Euro-Klasse reingerutscht. Die Jungs lassen es echt krachen!

Dann wollte ich mit Dennis und Nico einige Runden drehen, konnte aber leider nicht wirklich dranbleiben...

Immer mal wieder im leichten Drift unterwegs - die nasse Strecke ist wirklich sehr lehrreich!

Fazit: ein sehr schöner Tag (trotz des Wetters) liegt hinter uns. Nach dem Auftritt in Oschersleben vor einigen Wochen hat die Rennmöhre auch hier in Padborg wieder ihr Potenzial unter Beweis gestellt und braucht sich vor vielen neueren und leistungsstärkeren Autos nicht zu verstecken! Ich bin zufrieden, mein Beifahrer war es auch, ein toller Saisonausklang.

Glückliche Gesichter beim "Team Rennmöhre"

Ein großer Dank Volker und seine Familie für die professionelle Ausrichtung dieser Veranstaltung!

Danke an Jeannette die als Ehefrau an der Seite eines durchgeknallten Alteisen Piloten so einiges mitmachen muss. Und danke natürlich an alle anderen Gaskranken für eine tolle Zeit in der Saison 2016!

 © by Michael V.